Im neuen Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers werden die aktuellen Geschehnisse rund um den Lindweiler Hof noch einmal zusammengefasst:
Das seit nunmehr 3 Jahren leerstehende Haus Teichstraße 2 wurde neu vermessen. Es steht am Tiefpunkt Bickendorfs, welcher vor Jahrzehnten durch die Aufschüttung der Böschung hinter den Parktaschen künstlich erzeugt worden war. Den ehemaligen Tiefpunkt bildete der alte Dorfteich „Kradepohl“ auf dem heutigen Gelände der Schule „Lindweiler Hof“. Durch diese Verschiebung wurde das Eckhaus immer wieder durch Hochwasser betroffen und in Folge der Katastrophenflut 2021 derart beschädigt, dass es endgültig aufgegeben werden musste.
Die ebenfalls unnutzbar gewordene Förderschule „Lindweiler Hof“ wurde mittlerweile abgerissen, ein Neubau ist bis 2028 geplant. Aktuell sucht die Stadt einen Totalunternehmer für die Umsetzung; die Baupläne sollen im zweiten Quartal 2025 vorgestellt werden. Hierzu wird auf Grund des großen öffentlichen Interesses eine erneute Vorstellung vor der Ehrenfelder Bezirksvertretung stattfinden. Die durch die BV geäußerten Ratschläge sind jedoch nicht zwingend. Es steht zu befürchten, dass bei gewinnorientierten Unternehmen hochwasserschutzrelevante und ökologisch-nachhaltige Aspekte kaum eine Rolle spielen werden.
Mittlerweile umgesetzt wurden weiterhin das zur Hochwasserprävention optimierte Pumpwerk vor Ort und die verbesserte Steuerung des Hubwehrs in Weidenpesch durch die STEB. Der Bau eines unterirdischen Regenrückhaltebeckens mit 700 Kubikmetern Fassungsvermögen – unseren Berechnungen nach viel zu klein, um etwa die Wassermassen von 2021 auch nur annähernd aufnehmen zu können -, soll 2026 begonnen werden.